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Nachhaltigkeit und Internet

E-Broschüre

Ökologische Auswirkungen der Digitalisierung und Umsetzung klimaschonender Webprojekte

Das Einzelseiten-PDF ist besser zum Ausdrucken geeignet, das Doppelseiten-PDF zur Darstellung auf großen Bildschirmen.

Digitale Anwendungen gelten weithin als klimafreundlich. Alles, was auf elektronischem Weg geschieht, scheint rasch und reibungslos, ganz ohne Aufwand abzulaufen. Bei genauerer Betrachtung jedoch zeigt sich: So einfach ist das nicht. Unser digitaler Lebensstil ist mit einem beträchtlichen Aufwand an Energie und Ressourcen verbunden. Die Zuwachsraten im Bereich Datenübertragung und -speicherung sind enorm. Dabei verbraucht das Internet schon jetzt (im Jahr 2022) rund 10 % des weltweit produzierten Stroms.

Nicht zuletzt aufgrund der jüngsten Klimaentwicklungen ist es höchst an der Zeit, sich auch in der IT-Branche Gedanken zu Nachhaltigkeit und Klimafreundlichkeit zu machen. Deswegen haben wir uns die globalen Entwicklungen im Internet und ihre Umweltauswirkungen genauer angesehen. Und wir haben uns gefragt, worauf man im Bereich der Gestaltung und Entwicklung von Websites achten kann, um einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

Was wir dabei herausgefunden haben, haben wir in unserer Broschüre Nachhaltigkeit und Internet (Einzelseiten-PDF; Doppelseiten-PDF) zusammengetragen. Wir denken, darin ist viel Bemerkenswertes und auch manch Besorgniserregendes zu finden – und wir hoffen, die darin gesammelten Ideen und Ansätze für den berufliche Alltag im Webbereich können beim Einstieg in das Thema helfen und zum Nachmachen und Weiterdenken anregen.

Viel Erfolg bei der Umsetzung Ihres nächsten klimafreundlichen Webprojekts!

Nachhaltige Webprojekte

Die Grundidee von nachhaltigem Webdesign ist einfach zu benennen: Es geht darum, nicht mehr Daten zu produzieren und zu übertragen als wirklich nötig ist, und dies auf eine für Mensch und Planeten möglichst effiziente und sinnvolle Weise. Dies geschieht durch eine Kombination von Maßnahmen, die ineinandergreifend drei zentrale Ziele verfolgen: den CO2-Ausstoß verringern, die Performance steigern und die Usability verbessern. Die zugrunde liegenden Prinzipien lassen sich im Online-Bereich universell anwenden.

Wenn man es richtig macht, schont man ­jedenfalls nicht nur die Umwelt: Eine schlanke, ­übersichtliche Website bedeutet auch schnellere Ladezeiten und punktet bei ­Besucher:innen durch klar strukturierte Inhalte und ­einfache ­Bedienbarkeit.

Ökostrom und Grünes Webhosting

Laut österreichischem Ökostromgesetz darf jeder Strom, der aus erneuerbaren Energieträgern wie Biomasse, Photovoltaik, Wind- oder Wasserkraft erzeugt wird, als Ökostrom bezeichnet werden. In Deutschland gibt es keine verbindliche Definition. Im Wesentlichen geht es dabei um die Abgrenzung zu Strom, der konventionell mittels Kernenergie oder fossilen Rohstoffen hergestellt wird. Die Erzeugung von Ökostrom verursacht keine Treibhausgas-Emissionen und ist somit CO2-neutral (»klimaneutral«). Analoge Begriffe sind Naturstrom oder Grünstrom.

Die Verwendung von Ökostrom ist auch der erste und wichtigste Aspekt für die Auswahl eines nachhaltigen Webhosting. Dabei sollte nicht nur Hosting-Anbieter selbst in seinem Betriebsstandort auf Ökostrom setzen, sondern auch das Rechenzentrum, in dem seine Webserver laufen. Vorbildliche Green-Hosting-Anbieter tun aber noch einiges mehr für Nachhaltigkeit und Klimaschutz.

Unser digitaler Lebensstil

Die Zahl neuer Online-Anwendungen und -Technologien steigt stetig an. Automatisierte Dienstleistungen und vernetzte Geräte, etwa im Bereich »autonomes Fahren« oder »Smart Home«, senden, empfangen und sammeln selbstständig Daten – immer schneller und in immer größeren Mengen. Nicht nur im Consumer-, auch im industriellen Bereich steigt der Vernetzungsgrad rasant. Die schwindelerregenden Datenmengen, die dabei produziert werden, wachsen von Jahr zu Jahr – und zwar exponentiell. Im gleichen Maß wächst der Energiehunger und Ressourcenverbrauch des IT-Sektors.

Alltag & Klima

Geplant, designt und entwickelt werden Webprojekte in Büros und mit der Infrastruktur von Gestalter:innen und Webdesiger:innen. Auch hier lassen sich wichtige Schritte in Richtung Klimafreundlichkeit setzen. Vom Einkauf der verwendeten Hardware bis zum effektiven Einsatz von Video-Meetings.

Unvermeidliche Emissionen kann man – sowohl beruflich als auch privat – durch CO2-Kompensation ausgleichen. Was das bedeutet, beschreiben wir in unserer Broschüre. Darin ist auch ein Überblick enthalten, wie CO2-Emissionen, Treibhauseffekt und Klimawandel zusammenhängen, sowie ein Ausblick, was auf uns zukommt, wenn wir so weitermachen wie bisher.

E-Broschüre

Nachhaltigkeit und Internet

Das Einzelseiten-PDF ist besser zum Ausdrucken geeignet, das Doppelseiten-PDF zur Darstellung auf großen Bildschirmen.

Die Informationen in dieser Broschüre wurden nach bestem Wissen und Gewissen recherchiert und verifiziert. Trotz größter Sorgfalt können wir aber keine Haftung für Vollständigkeit, Aktualität oder fachliche Richtigkeit übernehmen. Alle Empfehlungen geben unseren persönlichen Standpunkt ­wieder. Hinweise und Anregungen sind willkommen: .

Nachhaltigkeit und Printdesign

Grafikdesign und Producing für klimaschonende Druckproduktionen