Es ist möglich, gegen diese Konzeption von Kontext als Rahmen einzuwenden, dass der Kontextbegriff selbst damit eigentlich unnötig wird. Das Erkenntnisinteresse der Kontextualisierungs-forschung ist kurz gesagt, zu untersuchen, wie vermittels Kontextualisierungs-hinweisen jener Rahmen angezeigt und abgerufen wird, in dem das eigene bzw. das Verhalten der Interaktionsteilnehmer interpretiert werden soll. Demgemäß wäre es im Grunde sogar passender, statt von "contextualization" von "framization" zu sprechen.

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